Unsere SchülerInnen

 

Unsere Schüler und Schülerinnen sind durchschnittlich intelligente Kinder im Grundschulalter, deren Sprachbeeinträchtigung durch schulbegleitende ambulante oder zeitlich begrenzte stationäre Maßnahmen nicht ausreichend förderbar ist. Die Entwicklungsstörungen im sprachlichen Bereich beziehen sich auf die Ebenen Sprachverstehen, Sprachverarbeitung und Sprechen. Dabei werden unterschiedliche Störungsbilder deutlich:

– Aussprachestörungen (Fehlbildungen, Auslassungen, Ersetzungen, Hinzufügungen oder Umstellungen  einzelner Laute und Lautverbindungen)

– Wort- und Satzbildungsfehler (reduzierte Satzstrukturen/Umstellungen von Satzelementen u.a.)

– Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)

– Störungen im Schriftspracherwerb

– ein geringer, nicht altersentsprechender Wortschatz

– Sprachverständnisstörungen

– besondere Formen von Sprachstörungen wie z.B. Näseln, organische Veränderungen der Sprechorgane (z.B. Lippen-, Kiefer- und/oder Gaumenspalten) oder Stimmstörungen.

 

Neben diesen Sprachentwicklungsstörungen haben unsere Schüler/innen häufig Förderbedarf in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Emotionalität, Sozial- und Lernverhalten.

Einige wenige unserer Schüler und Schülerinnen sind aufgrund einer Hörbeeinträchtigung  (Schwerhörigkeit oder zentrale Fehlhörigkeit) sprachentwicklungsverzögert. Diese Kinder haben auch  sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Hören und Kommunikation. Sie sind hörtechnisch gut versorgt und können einem lautsprachlich orientierten Unterricht  ausreichend folgen.